Das Nintendo NES Mini ist bereits restlos vergriffen doch es gibt eine Alternative.Wie beliebt Retro-Games sind, zeigte der durchschlagende Erfolg desNES Minivon Nintendo. Die kleine Spielekonsole, die optisch an das Original aus 80er Jahren erinnert, war schnell vergriffen. Leider wird das auch so bleiben, denn Nintendo gab kürzlich bekannt, die beliebte Konsole nicht mehr zu produzieren. Spiele-Fans gehen jedoch nicht zwingend leer aus, denn mit ein wenig Geschick ist es möglich, sich selbst ein Gerät zum Abspielen der Klassiker zu bauen ohne viel Geld auszugeben.Retro-Konsole: Einplatinencomputer als BasisWie erste Blicke aufdas Innenleben des NES Miniverrieten, verbaute Nintendo ein simples System-on-Chip (SoC) eines chinesischen Herstellers. Die Platine kommt mit einem Prozessor, Arbeitsspeicher und einer geringen Menge an Flash-Speicher für die Spiele. Mehr braucht es nicht, um Retro-Spiele auf moderne Displays zu zaubern. Solche Einplatinencomputer gibt es ganz einfach im Netz zu kaufen prominentestes Beispiel dürfte dabei der Pi von Rasperry sein. Doch auch andere Hersteller wieArduinobieten Komplettsätze für Bastler an. Mit ausreichend Rechenleistung und ihren schmalen Preisen sind sie die perfekte Basis für eine eigene Retro-Konsole.Retro-Konsole im Eigenbau5 BilderZur BildergalerieSelbstbau-Kits für einfachen ZusammenbauWer keine Lust hat, sich aus Plastik, Holz oder Metall ein Gehäuse für die Geräte zu bauen, greift einfach zu einem der zahlreichen Kits im Netz. Gerade auf den Crowdfunding-Plattformen Kickstarter und Indiegogo häufen sich die Projekte. Zu finden sind jedoch nicht nur Pakete für stationäre Konsolen, sondern auch Kits zum Bau eines Handhelds. Der Bildschirm ist hier bereits mit dabei, was Kosten und Anstrengungen senkt. Wer einen aktuellenRasperry Piund eines der Kits kauft, liegt zusammen bei etwa 100 Euro. Zum Vergleich: Nintendos NES Mini geht bei Ebay aktuell für rund 200 bis 300 Euro über den virtuellen Ladentisch.Richtige Software und SpieleSind Hardware und Gehäuse erfolgreich zusammengebaut, braucht es noch geeignete Software, um Spiele auch zum Laufen zu bringen. Zwar ist es Hobby-Programmieren natürlich erlaubt, an diesem Punkt selbst aktiv zu sein, doch um sofort loszulegen, gibt es bereits Systeme. Besonders bekannt und mächtig istRetropie", das gleich mehrere Konsolen unter einem Dach vereint. Vom Commodore Amiga bis hin zur Nintendo Wii lässt sich damit nahezu jedes Gerät der Gaming-Geschichte emulieren. In manchen Fällen ist dafür aber noch das Einbinden eines BIOS-Systems nötig, das sich etwa von der alten Konsole ziehen lässt. Statt auf CDs und Cartridges zu setzen, laden Nutzer ROMs und ISOs auf das Gerät. Doch aufgepasst: Die Nutzung ist nur dann legal, wenn das Originalspiel im Haushalt vorliegt.Nintendo Classic Mini: 9 Tipps zur Konsole18 BilderNintendo Classic Mini: 9 Tipps zur Konsole
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